Das Seminar stellt einen innovativen Ansatz zur Verbesserung der Übeprozesse von Schülerinnen und Schülern dar. Im Zentrum dieses Seminars steht die Frage: Was brauchen Kinder und Jugendliche, um konstruktiv zu üben?
Zu Beginn des Seminars setzen sich die Studierenden intensiv mit verschiedenen Übemethoden auseinander und reflektieren ihre eigenen Übeprozesse. Diese Reflexion bildet die Basis für die Entwicklung fundierter Konzepte, die anschließend in die Praxis umgesetzt werden sollen. Ein besonderes Highlight des Seminars ist die Zusammenarbeit mit den sogenannten Übepeers: Mittelstufenschülerinnen und -schüler eines Gymnasiums in Leverkusen übernehmen die Rolle von Mentorinnen und Mentoren und unterstützen die Unterstufenschülerinnen und -schüler beim Üben. Diese Peer-to-Peer-Begleitung bietet eine wertvolle Gelegenheit, kollaboratives Lernen und gegenseitige Unterstützung im schulischen Kontext zu fördern.
Die Studierenden des Seminars entwickeln gemeinsam mit den Übepeers Modelle und Konzepte zur Unterstützung der Übeprozesse. Diese Modelle werden nicht nur theoretisch erarbeitet, sondern auch praktisch erprobt und kontinuierlich reflektiert, evaluiert und dokumentiert. Die Studierenden übernehmen dabei eine aktive Rolle und unterstützen die Peers auch direkt vor Ort im Gymnasium in Leverkusen.
Durch diese kontinuierliche Reflexion und Evaluation wird sichergestellt, dass die entwickelten Konzepte an die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler angepasst sind und effektiv in der Praxis angewendet werden können. Ziel des Projekts ist es, einen Baustein für das EMSA-Programm zu entwickeln, der langfristig in Schulen implementiert werden kann. |