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AS/VS Meeresstille, Alpenluft und Waldesrauschen - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext AS/VS
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 18
Rhythmus jedes Semester Studienjahr
Credits Ohne Prüfung: 2 CP/Mit Prüfung: 2+ bis zu 6 CP - kann je nach Studiengang/Studienrichtung abweichen (siehe Modulbeschreibung) Belegung Belegpflicht
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Belegungsfrist Anmeldefrist    23.09.2024 - 13.10.2024   
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 13:00 bis 15:00 c.t. woch 14.10.2024 bis 03.02.2025  Gebäude_e - e_1.10       21.10.2024: 
28.10.2024: 
04.11.2024: 
11.11.2024: 
15
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Fr. 09:00 bis 16:00 Einzel am 17.01.2025 Gebäude_e - e_1.12        
Gruppe [unbenannt]:
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Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kannenberg, Simon , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich Musik
Fachbereich Musikvermittlung
Musikwissenschaftliches Institut
Inhalt
Kommentar

Die Geschichte von Naturschilderungen in der Musik ist so alt wie die Musik selbst. Mit Beethovens Pastorale hielt das Sujet spätestens Einzug in die Gattung des Sinfonischen. Der Wald gilt seit Webers Freischütz gemeinhin als Inbegriff der deutschen Romantik und verhalf Joachim Raffs Sinfonie Nr. 3 Im Walde zu internationalem Ruhm. Die Erweiterung des Orchesterapparates bot immer differenziertere Klangmittel für die Darstellung von Naturphänomenen und den damit verbundenen Empfindungen. Richard Strauss‘ Alpensinfonie (UA 1915) legt hiervon ein eindrucksvolles Zeugnis ab. Bereits 10 Jahre zuvor hatte Debussy mit La Mer ein impressionistisches Tongemälde vollendet, das die Natur selbst und nicht die damit verbundenen Empfindungen zum Gegenstand hat.

Der Gesang der Vögel, eingefärbt in sein eigenes modales Tonsystem steht im Zentrum zahlreicher Werke von Olivier Messiaen, der darin einen Lobgesang der Tiere auf die göttliche Schöpfung verstand. Für Olga Neuwirth ist die Natur für den modernen Menschen nur noch als etwas Imaginäres erreichbar. So wird das Meer in ihrem Musiktheater The Outcast zur farbenreichen Metapher für unterschiedliche Möglichkeitsräume. In dem Seminar werden exemplarische Werke der Orchesterliteratur (mit Ausflügen ins Musiktheater) zum Themenkomplex „Musik und Natur“ vorgestellt und in ihren kulturgeschichtlichen Kontexten interpretiert. Bezüge zu Philosophie, Literatur und Malerei spielen dabei ebenso eine Rolle wie eine vergleichende Perspektive der unterschiedlichen Naturräume in den verschiedenen Epochen.

Literatur

Literaturempfehlungen: 

 Jung-Kaiser, Ute, Der Wald als romantischer Topos. 5. Interdisziplinäres Symposion der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Frankfurt am Main 2007, Bern 2008.

Hiekel, Jörn Peter (Hrsg.), Ins Offene? Neue Musik und Natur, Mainz 2014.

La Motte-Haber, Helga de, Musik und Natur. Naturanschauung und musikalische Poetik, Laaber 2000

Bemerkung

AM1, AM2

VM1, VM2

 

Leistungsnachweis

Bedingung für den Erwerb eines BN: Regelmäßige Teilnahme, regelmäßige Erledigung von Hausaufgaben, Übernahme eines Protokolls


AP: Hausarbeit


AP-Anmeldefrist: 15.12.2024


AP-Themenausgabe: Themen werden gemeinsam im Seminar erarbeitet


AP-Themenabgabe: 




Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 44 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:
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