Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

AS/VS Musikalische Aktivitäten (post-)kolonialer bzw. (post- )hegemonialer Provenienz – gestern und heute. - Einzelansicht

  • Funktionen:
  • Zur Zeit keine Belegung möglich
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 16
Rhythmus jedes Semester Studienjahr
Credits Ohne Prüfung: 2 CP/Mit Prüfung: 2+ bis zu 6 CP - kann je nach Studiengang/Studienrichtung abweichen (siehe Modulbeschreibung) Belegung Belegpflicht
Hyperlink  
Belegungsfrist Anmeldefrist    23.09.2024 - 13.10.2024   
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 15:00 bis 17:00 woch 16.10.2024 bis 05.02.2025  Gebäude_e - e_1.15         18
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Pätzold, Uwe Umberto , Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich Musik
Fachbereich Musikvermittlung
Musikwissenschaftliches Institut
Inhalt
Kommentar

Wie eine Vielzahl europäischer Staaten, so beteiligten sich
auch deutsche Staaten an den (Un-)Sitten und
Gepflogenheiten imperialer kolonialer Politik.
Diese Kolonialpolitik hatte u.a. massive Auswirkungen auf die
musikalischen, tänzerischen und zeremoniellen Kulturen der
betroffenen Gesellschaften zur Folge. In zahlreichen Fällen
wurde in derartigen Prozessen – meist im Nachhinein – eine
‚fremde’ Musik (post-)kolonialer Provenienz zu einem
eigenen und unverzichtbaren kulturellen Element (the
emergence of a ‚music you can call your own’; Boonzajer
Flaes 2000:12) im Rahmen von Hochzeiten, Prozessionen,
und Feiern des Lebenszyklus gemacht – ideal dazu geeignet,
um wichtigen Feiern den entsprechenden klanglichen Glanz
zu verleihen. Diese Musiken zeigten sich hierin als
unverzichtbar.
Wenn man anerkennt, dass die Kolonial-Ära insgesamt unter
vielen Aspekten ein großer Fehler und Irrtum war, den etliche
insbesondere westeuropäische Gesellschaften gegenüber
anderen, ihnen im Machtpotential unterlegenen
Gesellschaften in Asien, Ozeanien, Afrika und in Amerika,
begangen haben, so muss man auch die hieraus
entstandenen Konsequenzen und ‚sozialen Tatsachen’
mitbetrachten und anerkennen: Spätestens dann wird
deutlich, dass wir es mit vielfältigen involvierten, teilweise bis
heute blühenden Musikkulturen zu tun haben, die unsere
Aufmerksamkeit verdienen.
Weiterhin ist zu fragen, ob, und wenn ja in welcher Art und
Weise, eine „governmental agency“ (Murphy 2015:723-725)
im hegemonialen Sinne zur musikalischen (Mit-)Prägung
(post-)kolonialer Musikkulturen beigetragen hat (oder noch
beiträgt).
Mit der Formulierung „(post-)hegemoniale Provenienz“
wird im Seminar versucht, auch derartigen Gegebenheiten
Rechnung zu tragen.

Bemerkung

AS/Musikkontexte/Musikkulturen (AM2)
VS/Musikkulturen/Musikethnologie (VM2)

 

Voraussetzungen

Bedingung für den Erwerb eines BN:

 

Regelmäßige Teilnahme, Referat mit Vortrag

 

AP: Welche Prüfungsform: (Klausur, mündliche Prüfung, Studienarbeit, Hausarbeit)

Studienarbeit, Hausarbeit

 

 

Leistungsnachweis

Bedingung für den Erwerb eines BN: Regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung. Recherche, kurzes Handout, schriftliche Anfertigung und Vortrag eines Referates von etwa 20 Minuten Länge (d.h. ca. 8-9 Seiten DIN A4).

AP: StA, HA

AP-Themenausgabe: w.n.

AP-Themenabgabe: w.n.


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 37 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:
Aufbauseminare  - - - 1
Aufbauseminare  - - - 2
Aufbauseminare  - - - 3
Aufbauseminare  - - - 4
Aufbauseminare  - - - 5
Aufbauseminare  - - - 6
Aufbauseminare  - - - 7
Aufbauseminare  - - - 8
Aufbauseminare  - - - 33
Aufbauseminare  - - - 34
Aufbauseminare  - - - 35
Vertiefungsseminare  - - - 36
Aufbauseminare  - - - 37