Kommentar |
Wie viel Originalität erlauben Kollaborationen, die künstlerische Sprachen miteinander verbinden – und wie kann ich als Künstler:in dort überhaupt meine eigenen Formen und Ausdrucksmittel entwickeln? In der Musik werden diese Aspekte z.B. als Zusammenklang betrachtet, als Orchestersound oder immersive Raumerfahrung, die jeweils unterschiedliche Rollen des (Zu-) Hörens in medial-ästhetische Phänomene verpacken. Eine erste, mögliche Lösung des Konflikts zwischen Kollektiv und Individuum bietet die Beschäftigung mit ungewohnten Ton- und Klangsystemen und schafft darüber hinaus ein Plateau der abstrakten Betrachtungen, die künstlerische Erkenntnis ästhetisch relevant verorten kann. Weitere Experimente des Zu- und Neuordnens werden im Seminar gemeinsam entwickelt und mit aktuellen Strömungen in der Kunst verglichen.
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