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AS/VS Zur Entwicklung des Oratoriums vom 17 Jh. bis heute - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext AS/VS
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 18
Rhythmus jedes Semester Studienjahr
Credits Ohne Prüfung: 2 CP/Mit Prüfung: 2+ bis zu 6 CP - kann je nach Studiengang/Studienrichtung abweichen (siehe Modulbeschreibung) Belegung Belegpflicht
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Belegungsfrist Anmeldefrist    23.09.2024 - 13.10.2024   
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
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plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 15:00 bis 17:00 c.t. woch 17.10.2024 bis 06.02.2025  Gebäude_e - e_1.14         14
Gruppe [unbenannt]:
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Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Klasen, Odilo , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich Musik
Fachbereich Musikvermittlung
Musikwissenschaftliches Institut
Inhalt
Kommentar

Seit dem 17. Jahrhundert etablieren sich Oper und Oratorium als vokal-instrumentale Großformen. Dabei widmet sich das Oratorium eher geistlich biblischen Sujets und verzichtet, zunächst bestimmt für die Fastenzeiten des Jahres, auf die szenische Darstellung. Gleichwohl entsteht ein überreiches kaum zu überschauendes Repertoire. Nach einer großen Entwicklung im 18, Jh, etablieren sich um die Mitte des 19.Jh. einige wenige Oratorien der Vergangenheit fest in den Konzertplänen führender Chöre und Veranstalter (z. B. Händel, Messias; Haydn, v.a. Schöpfung; Bach, Matthäuspassion). Neue kommen hinzu, von denen sich ebenfalls eher diese wenigen im Repertoire etablieren: Mendelssohn, Paulus und Elias; Brahms, Deutsches Requiem; später Verdi und Berlioz, Requiem etwa seit 1850 aus der Vergangenheit das sog. Weihnachtsoratorium - eine künstliche Konstruktion nach den Vorgaben des entwickelten Genres - und mit Mühen zunächst die Johannespassion Bachs. Auch das 20. Jahrhundert zeugt ein gewaltiges Schaffen, darunter viele politisch-sozial thematisierte Werke, von denen aber nur vereinzelte dauerhaft im Repertoire verbleiben (Lediglich Benjamin Brittens „War Requiem“ schafft es so gerade noch in die „Top ten“.) Viel Geld und Kraft wird nach wie vor für die Pflege der klassischen Oratorien aufgewendet. Neben der exemplarischen Darstellung der Gattung möchte das Seminar Fragen des „wer, was, wann, wo“ in Bewegung setzen und dabei Wege programmgestalterischer Prozesse, insbesondere auch im Umfeld Mendelssohns, näher untersuchen.

Literatur

MGG, Artikel Oratorium (G. Massenkeil) Werner Oehlmann, Alexander Wagner: Chormusik und Oratorienführer. Stuttgart 1976

Eberle, Gottfried u.a.: Die Sing-Akademie zu Berlin; Berlin 1998

Loser, Martin: Das Oratorium in Frankreich, Hildesheim/Zürich 2011

Sträter, Nina: Der Bürger erhebt seine Stimme, Göttingen 2018

Cäcilie Kowald: Das deutschsprachige Oratorienlibretto 1945–2000. Berlin 2007, DNB 986272884 (Dissertation TU Berlin 2007, Volltext online)

Bemerkung

AM1,

VM1

Leistungsnachweis

Bedingung für den Erwerb eines BN: aktive, kontinuierliche Teilnahme, Einbringen von Impulsen und kurzen vorbereiteten Statements nach Absprache
AP: Klausur, Hausarbeit, Studienarbeit in VErbindung mit Referat


AP-Anmeldefrist: 2. Jan. per Niederlegung in Fach 11, Gebäude e oder per Zusendung des Formulars online


AP-Themenausgabe: 30. Jan 


AP-Themenabgabe: 30. Aprl




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