Seit vier Jahrhunderten ist die Gattung des Konzerts ein kulturhistorisch aufgeladener Schauplatz instrumentaler Virtuosität und musikalischer Interaktion. Sie stimuliert(e) die Phantasie zahlloser Komponist:innen, ermöglicht den Solist:innen, ihre instrumentalen und musikalischen Fähigkeiten öffentlichkeitswirksam zur Schau zu stellen, spielt mit den Erwartungen des Publikums und führt eindrucksvoll vor Augen, auf welch vielfältige Weise das Verhältnis von Soloinstrument und Orchester, Individuum und Kollektiv musikalisch gestaltet werden kann.
Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden wir uns mit Instrumentalkonzerten vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart hörend und analysierend beschäftigen. Diskutiert werden sollen dabei sowohl ästhetische und kulturhistorische als auch aufführungspraktische Fragen. Die Werkauswahl wird in der ersten Sitzung gemeinsam vorgenommen. Vorschläge der Teilnehmer:innen sind willkommen!
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