Kommentar |
Wer sich über das Performative hinaus mit Musik auseinandersetzt, kennt die Probleme, die ein Sprechen über Musik birgt: Musikalische Phänomene, die sich beim Hören intuitiv unmittelbar erschließen, entziehen sich einer zutreffenden Verbalisierung, und oftmals wirken Ansätze, Musik interpretierend in Worte zu fassen, unbeholfen, plakativ oder erzwungen – selbst dann, wenn gute Argumente dahinterstehen.
Wie lässt sich terminologisch korrekt, historisch informiert und wissenschaftssprachlich angemessen über Musik sprechen? Welche Formate eignen sich für welche Kontexte, und wie gelingt ein überzeugender musikbezogener Diskurs?
Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende, die ihre Kompetenzen im Sprechen und Schreiben über Musik schulen und vertiefen möchten. Ausgehend von den individuellen Musikinteressen der Teilnehmenden – durch alle Epochen, Genres und Stilrichtungen hindurch – sollen Strategien entwickelt, eingeübt und diskutiert werden, die auf eine angemessene Vermittlung von musikbezogenen Sachverhalten abzielen.
Die Lehrveranstaltung setzt eine hohe Eigeninitiative und Bereitschaft zu selbständigem Arbeiten, Schreiben und Gestalten der Teilnehmenden voraus. Den Abschluss des Semesters bilden multimediale Präsentationen der Teilnehmenden, die ihre „Lieblingsstücke“ in einem frei zu wählenden Medium vorstellen. |
Bemerkung |
AS: Gattungen/Werke/Epochen (AM1), AS: Kontexte/Ethnologien/Kulturen (AM2)
VS: Gattungen/Werke, Kontexte (VM1,VM2) |