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AS Kunstlied und Liedkunst: Gattungsgeschichtliche und kulturwissenschaftliche Perspektiven - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext AS
Semester SoSe 2025 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 12
Rhythmus jedes Semester Studienjahr
Credits Ohne Prüfung: 2 CP/Mit Prüfung: 2+ bis zu 6 CP - kann je nach Studiengang/Studienrichtung abweichen (siehe Modulbeschreibung) Belegung Belegpflicht
Hyperlink  
Belegungsfrist Anmeldefrist Muwi    19.03.2025 - 12.04.2025   
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 12:00 bis 14:00 woch 10.04.2025 bis 17.07.2025  Gebäude_e - e_1.12         12
Gruppe [unbenannt]:
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Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bobeth, Gundela, Prof., Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich Musik
Fachbereich Musikvermittlung
Musikwissenschaftliches Institut
Inhalt
Kommentar

„Sag an, wer lehrt dich Lieder, / So schmeichelnd und so zart? / Sie zaubern einen Himmel / Aus trüber Gegenwart.“

Johann Mayrhofer, der Autor des von Franz Schubert vertonten Gedichtes Geheimnis, aus dem die zitierten Zeilen stammen, wusste um die Wirkungsmacht, die von den Klavierliedern seiner Zeit ausgehen konnte: „in zweieinhalb Minuten ein ganzes Leben abbilden“, wie es die Musikjournalistin Eleonore Büning in einem FAZ-Artikel formulierte – welche andere Gattung kann das von sich behaupten?

Liedersingen ist so alt wie die Musikgeschichte selbst. Was aber macht das Lied zum „Kunstlied“? Und welche soziokulturellen und musikästhetischen Faktoren führten zu dem signifikanten Wandel, den Klavierliedkompositionen in den Dekaden um 1900 erlebten und der den enormen Aufstieg der Gattung einläutete, der sich bis ins 20. Jahrhundert verfolgen lässt? Anhand ausgewählter Lieder und einschlägiger Quellenzeugnisse sollen zentrale gattungsgeschichtliche Stationen beleuchtet und wesentliche Merkmale der Komposition, Aufführung und Rezeption von Liedern herausgearbeitet werden. Dabei werden auch Lieder von Komponisten und Komponistinnen einbezogen, die heute kaum mehr bekannt sind, deren Wiederentdeckung aber eine Bereicherung des heute etablierten Repertoires von Liedinterpretationen verspricht.

Die Lehrveranstaltung richtet sich ausdrücklich an Studierende der Musikwissenschaft sowie der künstlerischen Studiengänge, insbesondere Gesang, Klavier, Liedgestaltung und verwandter Fächer einschließlich Musikpädagogik, und hofft auf einen fruchtbaren Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis.

Literatur

Lektüre zum Einstieg:

Martin Günther, Kunstlied als Liedkunst. Die Lieder Franz Schuberts in der musikalischen Aufführungskultur des 19. Jahrhunderts, Stuttgart 2016.

Hans Joachim Hinrichsen, „Das Kunstlied als musikalische Lyrik“, in: Handbuch Literatur & Musik, hrsg. v. Nicola Gess u. Alexander Honold, Berlin/Boston 2017, S. 386–401.

Bemerkung

Nur für RSH Studierende

 

 

Leistungsnachweis

Bedingung für den Erwerb eines BN: Regelmäßige Anwesenheit, aktive Mitarbeit und Diskussionsbeteiligung, Kurzreferat, Übernahme kleinerer Aufgaben (Vorbereitung und Präsentation eines Lektüretextes, Verfassen eines kurzen Textes, Literaturrecherche u.ä.).

AP: Referat und Studienarbeit oder Hausarbeit


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 32 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:
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