| Kommentar |
Das Wechselspiel zwischen Mensch, Musik/Aufführung, Ort/Raum, Bewegung/Aktion und Identität steht in allen diesen Aspekten in wechselseitigen Verknüpfungen miteinander. Dieses Wechselspiel kann als variables, dabei grundlegendes Beziehungsmuster in einer Vielzahl jeweils eigens geprägter Aufführungskulturen beobachtet werden. Es stellt in all dieser Variabilität – paradoxer Weise – eine ‚Konstante‘ ethnomusikologischer Betrachtung dar. Als ‚bewegend‘ oder ‚nicht-bewegend‘ vom involvierten Betrachter wahrgenommen, muss jedoch die sinnliche Erfahrung innerhalb dieses Wechselspiels als Aspekt hinzukommen: z.B. der Klang einer Musik in einem bestimmten Raum, der Tanz und dessen Ästhetik und die sich hierin manifestierende Energie, das zelebrierte Ritual und die sich hierin manifestierenden ‚Liminalitäten‘ / Grenzmarken einer jeweiligen Gesellschaft, und vieles andere mehr. Inspiriert u.a. von der aus dem primär nichtmusikalischen Kontext der Architektur stammenden Schrift „The Sensuous Environment : Sim Bruce Richards, Architect“ (Keith York 2023) möchte ich, zusammen mit Ihnen, in dieser Veranstaltung den Aspekt der sinnlichen Erfahrung herausarbeiten. |
| Leistungsnachweis |
Bedingung für den Erwerb eines BN: Regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung. Recherche, kurzes Handout, schriftliche Anfertigung und Vortrag eines Referates von etwa 20 Minuten Länge (d.h. ca. 8-9 Seiten DIN A4).
AP: StA, HA
AP-Anmeldefrist: 4 Wochen vor Semesterende |