Kommentar |
Das an Studienanfänger*innen gerichtete Basisseminar vermittelt inhaltliche, methodische und historische Grundlagen des Fachs Musikwissenschaft: Welche Themen und Gegenstände behandelt eine zeitgemäße Musikwissenschaft, wie denken und arbeiten Musikwissenschaftler*innen, welche Kenntnisse und Kompetenzen werden benötigt und welche Herausforderungen und Erkenntnisperspektiven verbinden sich mit einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Musik?
Den exemplarischen „roten Faden“, der die einzelnen Aufgaben- und Themenfelder des Seminars zusammenhält, bildet das Künstlerehepaar Robert und Clara Schumann, das nicht nur in der Musikgeschichte Düsseldorfs eine besondere Rolle spielt. Leben, Werk und kultureller Kontext der Schumanns bieten eine Fülle von Ansatzpunkten, an denen sich grundlegende musikwissenschaftliche Arbeitsweisen, Denkansätze und Methoden einüben und vertiefen lassen, angefangen von Fragen einer zeitgemäßen Analyse, Werkgeschichte und Musikhistoriographie bis hin zu aktuellen Forschungsfragen und kulturwissenschaftlichen Diskursen. |
Literatur |
Matthew Gardner / Sara Springfeld, Musikwissenschaftliches Arbeiten. Eine Einführung. Mit einem Geleitwort von Nicole Schwindt-Gross, Kassel u.a. 2016 (=Bärenreiter Studienbücher Musik, Bd. 19).
Schumann-Handbuch, hrsg. v. Ulrich Tadday, Stuttgart u.a. 2006.
Beatrix Borchard, Clara Schumann: Musik als Lebensform. Neue Quellen – andere Schreibweisen, Hildesheim u.a. ²2019.
Beatrix Borchard, Robert Schumann und Clara Wieck. Bedingungen künstlerischer Arbeit in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Weinheim / Basel 1985. |
Leistungsnachweis |
BN: Regelmäßige Anwesenheit, aktive Mitarbeit und Diskussionsbeteiligung, Kurzreferat, Übernahme kleinerer Aufgaben (Vorbereitung und Präsentation eines Lektüretextes, Verfassen eines kurzen Textes, Literaturrecherche u.ä.).
AP: Referat und Studienarbeit |