Kommentar |
Das Seminar setzt sich kritisch mit einer als „Harmoniemusik“ bezeichneten, von Holzbläsern dominierten Bläserformation unterschiedlicher Besetzungsgrößen mit Blütezeit vornehmlich im 18.Jahrhundert auseinander. Ziel ist es, deren Entwicklung vom 17. bis in das 20. Jahrhundert hinein nachzuspüren und ihre spezifische Charakteristik in höfisch/gesellschaftlicher – später verstärkt militärischer Funktion und Literatur im jeweiligen historischen Kontext herauszuarbeiten. Dabei spielen neben Originalkompositionen insbesondere Bearbeitungen ursprünglich großer kompositorischer Anlagen für Harmoniemusik eine bedeutende Rolle. Besondere Berücksichtigung werden zudem regionale Spezifika sowohl im deutschsprachigen, französischen wie auch angelsächsischen Raum, sowie die Auseinandersetzung mit Originalkompositionen und Bearbeitungen für „Harmoniemusik“ finden. |