Kommentar |
Bei Phänomenen der Transkulturalität handelt es sich um solche, die durch kulturelle Phänomene hindurch wirken – im Unterschied zu solchen der Interkulturalität, die sich zwischen Phänomenen entfalten. Was bedeuten diese Darlegungen im Hinblick auf das Phänomen "Musik"? Wenn wir diesen Aspekt der Transkulturalität mit der Definition von Alan P. Merriam (1964;33; Zitat: „the study of music as culture") sowie mit dem späteren Kulturverständnis von Andreas Wimmer (2005:13) korrelieren, so kann als ein Schluss für die Belange der Untersuchung von Musik formuliert werden: „Musik als eine Form expressiver Kultur wird nicht als Setzung, noch als anonymer Diskurs, noch als bloßer Kontraktersatz verstanden, sondern als Resultat eines Prozesses des Aushandelns von Bedeutungen zwischen kulturell geprägten, aber des reflexiven Hinterfragung und Innovation fähigen Individuen.“ Im Hinblick auf musikalische Künste betrifft eine Transkulturalität dem entsprechend Phänomene, die durch Kulturen hindurch wirken und gleichermaßen in jeweils eigener kultureller, die jeweiligen Zuhörer prägender Weise rezipiert werden. Künstlerische, methodisch-konzeptionelle, kulturpolitische, pädagogische und ökonomische Aspekte spielen hierbei jeweils eine wichtige Rolle. Ich möchte im Seminar mit Ihnen wichtige Charakteristika einer derart verstandenen musikalischen Transkulturalität von in Betracht kommenden Aufführungskünsten und -genres herausarbeiten. |
Voraussetzungen |
Bedingung für den Erwerb eines BN:
Regelmäßige Teilnahme, Referat mit Vortrag
AP: Welche Prüfungsform: (Klausur, mündliche Prüfung, Studienarbeit, Hausarbeit)
Studienarbeit, Hausarbeit
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Leistungsnachweis |
Bedingung für den Erwerb eines BN: Regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung. Recherche, kurzes Handout, schriftliche Anfertigung und Vortrag eines Referates von etwa 20 Minuten Länge (d.h. ca. 8-9 Seiten DIN A4).
AP: StA, HA
AP-Themenausgabe: w.n.
AP-Themenabgabe: w.n. |