Kommentar |
Mediale Zeitformen 2 untersucht das Kooperationspotenzial von wissenschaftlicher und ästhetischer Forschung. Die projektbezogene Veranstaltung bildet ein historisches Repertoire aus musikalisch forschenden Projekten bilden und vermittelt dabei Grundlagen musikalischer und kompositorischer Gestaltung. Ausgehend von der Sonifikation Galileos und Rilkes Urgeräusch zu Paul de Marinis Edison Effect ist die Wissenschafts- und Musikgeschichte reich an Schnittmengen. Was vermittelt eine bestimmte künstlerische Position und welche ästhetischen Spielräume eröffnen die klanggenerativen Methoden der Wissenschaft? Im Kontext eigener künstlerisch-wissenschaftlicher Projekte stellen sich epistemische Fragen, unter anderem der nach dem Wissen oder der Intention des Hörens, denen das Seminar nachgeht. |