Kommentar |
Die Veranstaltung setzt sich zum Ziel, in eine der zentralen Gattungen der Kammermusik des 19. und 20. Jahrhunderts einzuführen, alle Interessierte sowohl mit dem Repertoire als auch dem es bedingenden musikästhetischen Denken sowie seinen Voraussetzungen bekannt zu machen. Anhand ausgewählter Beispiele einer für die Gattung maßgeblichen Umbruchszeit soll querschnittartig ein Überblick erarbeitet werden, der es den Studierenden erlaubt, selbständig unterschiedliche Konzepte zu erkennen sowie sich kritisch mit divergierenden Positionen auseinander zu setzen. Insgesamt soll so ein historisches/ästhetisches Verständnis dafür entstehen, warum das Streichquartett als kammermusikalische Gattung gerade auch um die Jahrhundertwende zentrale musikalische Aufmerksamkeit genossen hat |