Kommentar |
Edgard Varèse (1883–1965) hat nach wie vor den Status eines Außenseiters sowohl in der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts als auch im Bewusstsein des durchschnittlichen Konzerthörers. Die Veranstaltung will einerseits mit den wichtigsten Werken des Komponisten vertraut machen, andererseits soll aber auch der Denker Varèse in den Vordergrund rücken, der eine ganz spezifische Musikanschauung entwickelt hat, die als Steinbruch für unzählige Schlagworte im musikalischen Diskurs des 20. Jahrhunderts diente (Emanzipation des Schlagzeugs, elektronische Musik, organized sound, Musik im Raum etc.) |