| Kommentar |
War das Klangideal der menschlichen Stimme und des Gesanges recht einheitlich und eindeutig im 19. Jh. das des italienischen Belcanto, so zeigt sich im 20. Jh. eine überraschende Vielfalt: Operette, Musical, Schlager, Jazz, Gesang von Laien verschiedener Altersgruppen; fließende Übergänge zur Sprache auf der einen Seite, reine Vokalisen auf der anderen Seite. Tonaufnahmen als neues Medium bewirken Veränderungen im Einsatz der menschlichen Stimme, die historisch informierte Aufführungspraxis, genauso wie Pop oder Rockmusik setzen andere, neue ästhetische Akzente auch für den Gebrauch der Singstimme.
Einblicke in dieses reiche und so unterschiedliche Repertoire werden vermittelt. |
