Im dritten Semester widmen wir uns ausschließlich dem wissenschaftlichen Schreiben und arbeitstechnischen Grundlagen, die gleichwohl nicht unkünstlerisch sind, nur weil man organisiert vorzugehen hat oder sich an einen formalen Kodex halten muss. Anhand konkreter Textarbeit werden wir das Potential von “Zitationen” und “Apparaten”, “Freitexten” und “Suchmasken”, “Körperschaften” und “Titelaufnahmen”, “Kopf- oder Fußnoten”, “Schneeballsystemen”, “Asterisken”, “Thesauren”, “Realkatalogen” und “verwalteter Literatur” ausloten. Die Seminarstunden bauen dabei aufeinander auf. Voraussichtliche Folge: Recherchieren, Bibliographieren (7.5.); Zitieren, Paraphrasieren, Reproduzieren, Imitieren, Kopieren, Plagiieren, Argumentieren und Interpretieren (14.5.); Aufbau und Layout einer wissenschaftlichen Arbeit (28.5.); Apparate, Verzeichnisse, Register (4.6.); Motti, Vorworte, Nachworte, Editorische Notizen (18.6.). Quer dazu kommen Einzelaufgaben wie Exzerpte, Stundenprotokolle und textuelles Prototyping (passim).