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RK 'Deplatzierte' Musikinstrumente als Icons von Kultur, Identität und Macht - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Praktische Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext RK
Semester WiSe 2020/21 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 30
Rhythmus jedes Semester Studienjahr
Credits 2 Belegung Belegpflicht
Hyperlink  
Belegungsfrist Anmeldefrist MuWi 27.09.2020 - 23.10.2020

Belegpflicht
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 17:00 bis 19:00 woch von 04.11.2020            30
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Pätzold, Uwe Umberto , Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich Musik
Fachbereich Musikvermittlung
Musikwissenschaftliches Institut
Inhalt
Kommentar

Machtverhältnisse und wirtschaftliche Interessen - sowie in geringerem Umfang auch persönliche Präferenzen und Zufall - bestimmen in vielen Fällen welche Art von Musikinstru-menten in Kulturen gelangen,
deren musikalische Auf-führungskulturen deutlich von der jeweiligen Ausgangskultur verschieden sind.

Dominierende 'Flussrichtung' innerhalb dieses Prozesses des musikalischen Austauschs ist anscheinend die von 'Norden' und 'Westen' in den 'Süden' und 'Osten' gerichtete.

Doch stellt sich bei näherer Betrachtung heraus, dass diese Beobachtung nur teilweise zutrifft:
Zwar prägt die musikkulturelle 'Software' mittels Oeuvres von Mozart, Beethoven und Bach (etc.) die Aufführungen musikalischer 'Leitkulturen' weltweit,
doch erstens stammt die 'Hardware' hierzu - sprich: die Musikinstrumente - zur Erzeugung dieser Musik in vielen Fällen aus Asien.

Außerdem findet ebenso ein Gegenstrom musikalischer Aufführungskulturen samt der in ihnen verwendeten Musikinstrumente aus dem 'Süden' und dem 'Osten' in die Länder des 'Nordens' und 'Westens' statt.

Faktoren, welche die Wanderung in dieser Flussrichtung begünstigen, stehen z.B. im Zusammenhang mit temporären Freizeit-Migrationen - sprich: Tourismus.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist in popmusikalischen Moden (Stichwort: World Music) zu sehen.

Das vielleicht nachhaltigste Phänomen in dieser Flussrichtung sind aber wohl 'Nachführungs-Prozesse',
bei denen Migrantengruppen sich zwecks Identitäts-unterstreichender Maßnahmen am neuen Ort mit musikalischen Kulturgütern aus ihren Herkunftskulturen ausrüsten.

Nachdem ich in den vergangenen Semestern einige Male die Aufführungs-prozessualen Aspekte der Migration von Musikkulturen in den Fokus der Betrachtungen gerückt habe,
sollen in diesem Semester die Musikinstrumente schwerpunktmäßig der Gegenstand unserer Betrachtungen sein

Bemerkung

Repertoirekunde

findet online statt, bitte beachten!

Leistungsnachweis

Bedingung für den Erwerb eines BN (Beteiligungsnachweis): Regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung. Recherche und Vortrag eines kurzen Referates (ca. 15 Min.)





Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21 , Aktuelles Semester: SoSe 2024