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IMM KuR "Mittelkunde – Wie schreibt man ein Manifest (und hält sich selbst dran)?" (Schwerpunkt Transmediale Formen) - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Berufspraktische Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Rhythmus jedes Semester Studienjahr
Credits Belegung Belegpflicht
Hyperlink  
Belegungsfrist Anmeldefrist 20.09.2021 - 10.10.2021

Belegpflicht
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 13:00 bis 18:00 woch 04.01.2022 bis 01.02.2022  Gebäude_a - Seminarraum 2 (klein)        
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Dombois, Johanna , Dr. verantwortlich
Sperling, Heike, Prof., Dr. verantwortlich
Inhalt
Kommentar

Raum wird noch geklärt

 

Bemerkung

Im Modul 1.2 "Grundlagen I" Lehrveranstaltung a) der Modulbeschreibung

Im Modul 1.4 "Kontext" Lehrveranstaltung der Kategorien  a) und d)

Lerninhalte

Alle Künstler*innen haben schon mal ein Manifest geschrieben. Dieser Satz stammt selbst aus einem Manifest, und sogar wenn das nicht wahr wäre, hätte er Bestand: als Behauptung. Angesiedelt zwischen privatem Grundsatz und Gesellschaftsutopie, Brainstorm und Prophetie, Kunstschau, Barrikadensturm und Egotismus stellen künstlerische Manifeste eine eigene Spezies dar. Sie sind nie fertig, sie entbehren jeder Grundlage, unverständlich geschrieben sie sind sowieso, aber gerade deswegen entfalten sie ihre Kraft. Wie sonst hätte "Die Hitparade von Radio Luxemburg anhören" zu einem Teil jener Publikumsbeschimpfung (von 1966) werden können, die ihren Autor Peter Handke über Nacht weltberühmt machte? Oder Gegen den Tod – welchen Sinn hat so ein Aufruf jenseits einer Klage, die wie jede*r weiß nichts nützt? Nun, diesen Sinn, dass damit André Breton 1924 den Surrealismus begründet hat. Vor dem Hintergrund sollten alle Künstler*innen zumindest mal versucht haben, ein Manifest zu schreiben, und das Seminar versteht sich hierfür als Plattform. Neben den Manifeste-Klassikern der frühen Avantgarden (u.a. des Naturalismus, Surrealismus, Futurismus, Expressionismus, Dadaismus, Fluxus) werden sprachliche und akustische Formen, visuelle Strukturen und performative Moden des Manifestemachens gesichtet mit dem Ziel, im Plenum selbst ein Manifest zu formulieren.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22 , Aktuelles Semester: SoSe 2024