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Mozarts Werke erfreuen sich heute weltweiter, nahezu uneingeschränkter Wertschätzung und Anerkennung. Dies gilt für Mozarts Opern nicht minder wie für seine Messen, Sinfonien, Solokonzerte oder Klaviermusik. Gleichwohl bleiben von diesen auch im Konzertleben aufgegriffenen und rege dargebotenen Gattungsrepräsentanten bestimmte merkwürdig randständig. Dazu gehören Mozarts Freiluftmusiken und im gewissen Sinne auch alle seine zweckgebundenen „Gelegenheitskompositionen“.
Das Seminar beabsichtigt Mozarts eher durch die bestehende öffentliche Aufmerksamkeit vernachlässigten Werkgruppen ins Zentrum der Veranstaltung zu rücken, um dabei einen Mozart zu entdecken, der zu Unrecht ausgeblendet wird. Dabei werden die kulturellen Kontexte, in denen Mozart die Werke der heute eher randständigen Gattungen komponiert hat, besondere Berücksichtigung finden. Mozart wird so eine Würdigung zu teil, die sich damit auseinandersetzt, dass und wie Mozart in seiner Musik auch prägende kulturelle Einflüsse und Normen bedient hat. |
